Werkstatt
1982/2014 Bolink- TP-Digger10
30 Jahre BoLINK Digger 10
Hier mit schließe ich ein Modellbauprojekt nach gut 30 Jahren ab!
Vor ca. einem Jahr fand ich im Web – Bilder des „Schuhmacher Digger 10“ von 1983/ 1984. Bald hielt ich dann mein selbstgeschnitztes und über 30 Jahre altes Kohlefaser-Chassis für meinen eigenen Digger 10 wieder in den Händen.
Dieses Tuningprojekt wurde aber nie abgeschlossen. „Frisch ans Werk!“ war die Devise.
Der Tamiya Rough Rider löste 1979 den 1:10 Elektro Buggy Boom aus. Bald nach seinem Erscheinen, wurden erste Elektro Off Roadrennen ausgetragen, was mein Interesse an dieser Klasse bald erweckte.
Die E-Buggys aus der Anfangszeit wogen ca. 2 kg, der Noppenhinterreifen war noch nicht überall üblich, Öldruckstoßdämpfer in der Regel undicht und die Motoren waren meistens noch sehr „Stock“ (540 Mabuchi oder „Black Mabuchi).
Dann laß ich in der AMT 4/1983 den Testbericht über den Bolink Digger 10.
Ein Satz im Test war schließlich ausschlaggebend für meine Wahl auf den Digger 10:
„Fazit: Die Fahrleistung des Digger 10 sind für seine Klasse ausgesprochen hoch, nicht zuletzt wegen des geringen Gewichts (1295 g). Dies aber kommt in leichtem Gelände besonders zum Tragen. Hier reicht die Flexibilität des Chassis aus, …“
Die Off-Road-Bahnen hatten damals noch nicht viele Sprünge und waren ehr flach.
Mein Digger fuhr auch gar nicht schlecht auf den hiesigen Rennstrecken, einziges Manko war ein böses Untersteuern. Wenn man in eine Links/Rechs-Kombination an fuhr, mußte man zum Eingang der Linkskurve schon nach rechts lenken! Sonst kam man nicht flott durch die Kurve. Aber leicht und schnell war er und das machte viel Spaß.
Dann hörte man von den „unglaublich schnellen englischen Digger-Buggys“. Die Briten fuhren auf der Insel auf Grasstrecken und dort war wohl der Digger eine Macht. Infos oder Bilder zu den Englischen Digger gab es so gut wie nicht. Importeur für den Bolink Digger war in England eine gewisse Firma Schumacher, die 1/12 RC-Cars bauten und mit Off-Road eigentlich nichts zu tun hatten.
Bolink verbaute allerdings in seinen 1:10 Modellen das Kugeldifferential der Firma Schuhmacher! Cecil Schumacher gilt als Erfinder (1979) des Kugeldiffs für Modellautos mit durchgängiger Hinterachse!
Schließlich hatte ich mich damals an einen größeren Umbau meines Digger 10 gemacht. Diesen aber leider nie beendet, da ich auf einen Tamiya Frog umstieg und damit 1984 Deutscher Vizemeister bei der ersten Elektro Buggy DM in Berlin wurde.
1984 war dann auch der Durchbruch der 4WD-Buggys. Meine 1. Wahl war nach dem Frog ein Mittelmotor Hirobo Zerda. Der Bolink Digger 10 geriet in Vergessenheit.
Heute sammele ich 1:10 Pan Cars und besitze auch eine Bolink-Modelle. Zur Geschichte: Im Jahr 1980 führte Bolink ein Modell im Maßstab 1:10 namens Round Tracker ein. Dieses Modell basierte technisch auf dem 1/12 Bolink Challenger.
Der Round Tracker gewann den renommierten Hobby Industry Association of America „Creative Award of Excellence“.
Der Round Tracker ist der Urvater der Pro 10-Modelle und war seiner Zeit weit voraus.
Das technische Schwestermodell war der Digger 10, hier ein Prototypenbild.
Die E-Buggys aus der Anfangszeit wogen ca. 2 kg, der Noppenhinterreifen war noch nicht überall üblich, Öldruckstoßdämpfer in der Regel undicht und die Motoren waren meistens noch sehr „Stock“ (540 Mabuchi oder „Black Mabuchi).
Dann laß ich in der AMT 4/1983 den Testbericht über den Bolink Digger 10.
Ein Satz im Test war schließlich ausschlaggebend für meine Wahl auf den Digger 10:
„Fazit: Die Fahrleistung des Digger 10 sind für seine Klasse ausgesprochen hoch, nicht zuletzt wegen des geringen Gewichts (1295 g). Dies aber kommt in leichtem Gelände besonders zum Tragen. Hier reicht die Flexibilität des Chassis aus, …“
Die Off-Road-Bahnen hatten damals noch nicht viele Sprünge und waren ehr flach.
Mein Digger fuhr auch gar nicht schlecht auf den hiesigen Rennstrecken, einziges Manko war ein böses Untersteuern. Wenn man in eine Links/Rechs-Kombination an fuhr, mußte man zum Eingang der Linkskurve schon nach rechts lenken! Sonst kam man nicht flott durch die Kurve. Aber leicht und schnell war er und das machte viel Spaß.
Dann hörte man von den „unglaublich schnellen englischen Digger-Buggys“. Die Briten fuhren auf der Insel auf Grasstrecken und dort war wohl der Digger eine Macht. Infos oder Bilder zu den Englischen Digger gab es so gut wie nicht. Importeur für den Bolink Digger war in England eine gewisse Firma Schumacher, die 1/12 RC-Cars bauten und mit Off-Road eigentlich nichts zu tun hatten.
Bolink verbaute allerdings in seinen 1:10 Modellen das Kugeldifferential der Firma Schuhmacher! Cecil Schumacher gilt als Erfinder (1979) des Kugeldiffs für Modellautos mit durchgängiger Hinterachse!
Schließlich hatte ich mich damals an einen größeren Umbau meines Digger 10 gemacht. Diesen aber leider nie beendet, da ich auf einen Tamiya Frog umstieg und damit 1984 Deutscher Vizemeister bei der ersten Elektro Buggy DM in Berlin wurde.
1984 war dann auch der Durchbruch der 4WD-Buggys. Meine 1. Wahl war nach dem Frog ein Mittelmotor Hirobo Zerda. Der Bolink Digger 10 geriet in Vergessenheit.
Heute sammele ich 1:10 Pan Cars und besitze auch eine Bolink-Modelle. Zur Geschichte: Im Jahr 1980 führte Bolink ein Modell im Maßstab 1:10 namens Round Tracker ein. Dieses Modell basierte technisch auf dem 1/12 Bolink Challenger.
Der Round Tracker gewann den renommierten Hobby Industry Association of America „Creative Award of Excellence“.
Der Round Tracker ist der Urvater der Pro 10-Modelle und war seiner Zeit weit voraus.
Das technische Schwestermodell war der Digger 10, hier ein Prototypenbild.
Besonderheiten:
Voren:
Einzelradaufhängung mit zwei Federn
Hinten:
Flexx-Bar mit zwei Reibungsdämpfer
Voren:
Einzelradaufhängung mit zwei Federn
Hinten:
Flexx-Bar mit zwei Reibungsdämpfer
RC Ausrüstung:
Acoms 2,4 GHz, HiTEC Servo, Tamiya ESC, Tamiya NiCd, Bolink Motor
Meine Digger Story.
Acoms 2,4 GHz, HiTEC Servo, Tamiya ESC, Tamiya NiCd, Bolink Motor
Meine Digger Story.
1982 Original Bolink Digger 10