Werkstatt

1985 Bolink-Invader I

BOLINK the very first Pro 10
Mit Bolink hat es wohl für Pro 10 in den USA angefangen. So gab es um 1979 den Bolink Round Tracker, der Round Tracker 2, dann folgte der Bolink-Invader aus dem sich dann die weiteren Bolink-Eliminator-Modelle entwickelten. T-Bar, Power-Pod, Hinterachse, Wheelhubs sind in den weiteren Pro 10 –Modellen wieder zu finden. Der Lochkreis der Bolink- Wheelhubs sind seit 1980 das Standardmaß für Pro10-Modelle bis zum heutigen Tag.
Zurück zu den Wurzeln – heißt es bei dem BOLINK Invader. Bei den 1:12 US Winter Nationals (1985) in Orlando /Florida stellte Bolink sein Invader-Chassis der Öffentlichkeit vor, was wohl als das erste Pro 10-Chassis gelten darf.
Dann die Lenkung nach Anleitung eingebaut und schwups hat der Invader beim Einfedern keine Lenkbewegungen mehr.
Der Invader war in den verschiedensten Versionen erhältlich, mit unterschiedlichen Ausstattungen und Technik. Der hier beschriebene Bolink ist mit Kugellager und Alu-Hubs ausgestattet.
Was mich auch an diesem mehr als 25 Jahre alten Teil interessiert ist: Wie fährt er sich?!?
Bis dahin muss wohl aber erste noch etwas gebastelt werden, bis alles gut funktioniert.
1. Stufe
Vorderachse und Lenkung
Die Lenkung ist noch nicht nach Bauanleitung zusammen gebaut und Lenkt beim Einfedern!
2. Stufe
Differential und T-Bar
Das „Diff“ am Invader ist schon Pro10-Style, aber sicher noch nicht der letzte Stand der Technik. Alle Teile wieder gereinigt, Diff-Scheiben geschliffen und mit neuen Kugel versehen, läuft es aber ganz ordentlich.
Die Querdämpfung wird über den Dämpfersteher eingestellt. Man spürt deutlich wie sich eine halbe Umdrehung auswirkt.
Der Alu-Dämpfer bekommt neue Dichtungen und neues Dämpferöl.
2. Stufe
Differential und T-Bar
Das „Diff“ am Invader ist schon Pro10-Style, aber sicher noch nicht der letzte Stand der Technik. Alle Teile wieder gereinigt, Diff-Scheiben geschliffen und mit neuen Kugel versehen, läuft es aber ganz ordentlich.
Die Querdämpfung wird über den Dämpfersteher eingestellt. Man spürt deutlich wie sich eine halbe Umdrehung auswirkt.
Der Alu-Dämpfer bekommt neue Dichtungen und neues Dämpferöl.
Test vor der Tür mit Karo.
Die 10er Pan Cars stammen ursprünglich aus dem Oval.
Mit dem Bolink Invader wurde sowohl Dirt- wie auch On Road-Oval gefahren.
Nach wie vor fährt der Invader sehr neutral, aber jetzt etwas Kopflastiger. Beim Beschleunigen wird der Invader etwas unruhig auf dem Heck. Was machen die Amis mit ihren Dirt-Karos? Spoiler rein kleben.
Mit einer 2 cm Lippe am Heck geht der Invader richtig gut und ausgewogen in die Kurve. Das Heck ist beim Beschleunigen wie angenagelt.
Erstes kurzes Roll Out in der Halle des MAC Lauf!
3. Stufe
Ja – es sind keine Oldschool- RC-Komponenten und die Reifen sind auch neueren Datums!
Ich wollte erst einmal wissen, wie fühlt sich der Invader ohne Karo auf der normalen Straße an.

Erstes Rollout!
Fazit: Sehr stabil, sehr ruhig auf der Vorderachse und sauberer Geradeauslauf beim Beschleunigen.
Ich habe das Modell mit eben solch einer McAllister Wedge Vette Dirt-Oval-Karo bekommen.
Diese Teile sind in Europa völlig unbekannt, aber in den Staaten sehr populär!!! Es sieht hammergeil aus … und wie fährt es sich mit Karo?
Test vor der Tür mit Karo.

Ohne viel abzustimmen wurde der Invader bein MAC Lauf auf den Teppich gestellt. Auch hier fiel mir sofort sein ruhiges und neutrales Fahrverhalten auf. Die Vorderachse schluckt die Deckel, als ob diese gar nicht da währen. Sensationell die Technik von 1985!!
Zweites Roll Out im April 2011 auf der Rennstrecke des MRG Erlangen/D

Hier zu gibt es ein Video – anschauen!